Wer in den letzten Jahren im Internet oder in einem Drogeriemarkt war, der weiss: CBD ist plötzlich in aller Munde. Dem aus der Hanfpflanze gewonnenen Wirkstoff werden alle möglichen medizinischen Wirkungen, von Schmerzlinderung und Entzündungshemmung bis zur Krebstherapie und Angstlinderung nachgesagt. Hanf wird bereits seit Jahrtausenden in verschiedenen Formen als Medizin verwendet, doch erst in neuester Zeit werden die therapeutischen Eigenschaften von CBD wissenschaftlich getestet und (zumindest teilweise) bestätigt.
Was hat es mit CBD wirklich auf sich und was kann die Substanz tatsächlich für unser Wohlbefinden tun? Ist alles nur Schall und Rauch oder ist CBD das Wundermittel, als das es oft angepriesen wird?
Was genau ist CBD?
Die drei Buchstaben CBD sind eine Abkürzung und stehen für “Cannabidiol”. Dabei handelt es sich um eine natürlich vorkommende chemische Verbindung, die aus der harzigen Blüte der Hanfpflanze (auch Cannabis Sativa L. genannt) gewonnen wird. Genauer gesagt kommt CBD, wie alle anderen Cannabinoide auch, in seiner Säure-Form (CBDa) in der Hanfpflanze vor und wird erst unter Hitzezufuhr zu CBD umgewandelt.
CBD ist eine risikoarme und nicht abhängig machende Substanz und eines von mehr als hundert sogenannter Phytocannabinoide. Diese sind Moleküle, die von der Hanfpflanze hergestellt werden und mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS) interagieren können. Im Gegensatz zu seinem weitaus bekannteren Verwandten Tetrahydrocannabinol (THC) ist CBD nicht psychotrop, d. h. es verursacht kein High-Gefühl, hat aber eine ganze Bandbreite an positiven Eigenschaften. Die Wissenschaft konnte bisher die neuroprotektiven Wirkungen von CBD nachweisen und deutsche Forscher berichteten bereits 2010, dass CBD die Neurogenese, also das Wachstum neuer Gehirnzellen, bei erwachsenen Säugetieren stimuliert.
Mehrere amerikanische Forschungszentren untersuchen derzeit das Krebsbekämpfungspotenzial von CBD, so wie eine Bandbreite an möglichen Indikationen zur Linderung von Rheuma und Verdauungskrankheiten, bis hin zur Verbesserung des Hautbildes und der Schmerzlinderung. Seit wenigen Jahren ist CBD sogar als verschreibungspflichtiges Arzneimittel für die Therapie von seltenen Epilepsieformen bei Kindern unter dem Namen Epidyolex Handel erhältlich.
Ein wachsender Berg an Fallberichten von Tausenden CBD Nutzern zeigt außerdem, dass CBD zur Linderung einer Bandbreite an Beschwerden wie Schmerzen, Angstzuständen, Entzündungen, Depressionen, Schlafproblemen und vielen andere Erkrankungen genutzt werden kann. Es ist jedoch wichtig, zu betonen, dass hierzu derzeit keine ausreichende wissenschaftliche Grundlage existiert.
Welche Cannabinoide gibt es sonst noch?
Wie bereits erwähnt gibt es neben CBD noch mehr als hundert weitere Cannabinoide, von denen ein Großteil bisher kaum oder gar nicht erforscht wurde. Zu den bekanntesten Cannabinoiden gehören:
THC
Tetrahydrocannabinol, auch bekannt unter dem Namen Delta-9-THC, ist das wohl bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und seit jeher für seine berauschende Wirkung bekannt und beliebt. Neben seiner Rauschwirkung wird THC auch für seine starke medizinische Wirkung geschätzt und von Patienten auf der ganzen Welt verwendet.
Einer der häufigsten medizinischen Anwendungsgebiete von Cannabis ist die Schmerzlinderung, wobei THC dabei eine große Rolle spielt. Während einige Cannabinoide Schmerzlinderung bieten, zeigen Studien, dass THC hierbei höchst wirksam ist und Alternativen wie CBD in den Schatten stellt. Viele andere Menschen wiederum nutzen THC aufgrund seiner stimmungsaufhellenden Fähigkeiten. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass THC unter anderem bei Übelkeit, Muskelkrämpfen und Schlafstörungen hilft. Wie auch CBD ist THC entzündungshemmend, neuroprotektiv und wirkt antioxidierend. Neben diesen Vorteilen sind die psychotropen Eigenschaften von THC jedoch oft eine große Abschreckung für Nutzer, die diese Effekte nicht wünschen. Darüber hinaus sind THC-haltige Mittel in den meisten europäischen Ländern nicht frei zugänglich und verschreibungspflichtig. Im Gegensatz dazu kann CBD frei von Auflagen erworben werden und bietet ebenfalls viele der positiven Eigenschaften.
CBG
Cannabigerol (CBG) ist ebenfalls eines der häufiger auftretenden Cannabinoide der Cannabispflanze. Wie auch CBD, ist CBG nicht-psychotroph und eignet sich daher gut für Nutzer, die den berauschenden Aspekt von Cannabis lieber vermeiden möchten. Anstelle der berauschenden Wirkungen hat Cannabigerol jedoch eine Reihe therapeutischer Wirkungen, welche die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen haben. Untersuchungen zeigen, dass CBG ein wirksames Schmerzmittel und entzündungshemmendes Mittel ist und ausserdem als Neuroprotektivum gegen Erkrankungen wie der Huntington-Krankheit wirken kann. Studien haben erwiesen, dass CBG bei der Bekämpfung von Darm-, Prostata- und Mundkrebs unterstützend wirken kann und als wirksames antibakterielles Mittel bei diversen entzündlichen Krankheiten helfen kann.
CBN
Cannabinol (CNB) kommt gewöhnlich nur in niedrigen Mengen in der Cannabispflanze vor, und ist am besten dafür bekannt ein “Abfallprodukt” von alterndem THC zu sein. Darüber hinaus hat CBN jedoch einige Vorteile. Da CBN in Kombination mit THC sedierend wirkt, ist Cannabis mit hohem CBN- und THC-Gehalt ein ideales Mittel bei Schlaflosigkeit.
Andere Untersuchungen zeigen wiederum, dass CBN den Appetit anregen, Grünen Star lindern und als starkes Antibiotikum wirken kann.
Erste Studien zeigen ausserdem, dass CBN auch für Menschen mit ALS hilfreich sein könnte.
Wie wirkt CBD im Körper – Das Endocannabinoid-System
Um besser verstehen zu können wie genau CBD in unserem Körper wirkt, müssen wir zuerst einen Schritt zurück machen und uns das Endocannabinoid-System genauer ansehen.
Ein Überblick
Das Endocannabinoid-System (ECS), auch Endogenes-Cannabinoid-System genannt, ist ein enorm wichtiger Bestandteil des menschlichen Nervensystems. Das Präfix “Endo” bedeutet, dass es ein körpereigenes System ist. Zum ECS gehören die Endocannabinoide, also körpereigene Cannabinoide, die vom Körper selbst hergestellt werden und an verschiedene, im Körper verteilte Rezeptoren andocken. Diese Rezeptoren sind in nahezu jedem Organ und System zu finden: vom Nerven-, Atem-, Kreislauf- bis hin zum Verdauungssystem und selbst der Haut.
Was macht das Endocannabinoid-System?
Das Endocannabinoid-System hat großen Einfluss auf unser Nervensystem. Es reguliert eine Vielzahl von Vorgängen im Körper und beeinflusst dadurch unsere Stimmung, unseren Appetit, unser Gedächtnis und entzündliche Prozesse. Das ECS ist darauf ausgerichtet, unseren Körper in einem Gleichgewicht, der sogenannten Homöostase, zu halten. Das funktioniert über Botenstoffe, die bereits erwähnten Endocannabinoide, mit denen zwischen speziellen Rezeptoren Informationen ausgetauscht werden. Durch die Anbindung der Endocannabinoide an spezielle Rezeptoren, zum Beispiel CB1 und CB2, steuert das ECS die Entstehung und Weitergabe von Empfindungen wie Angst, Schmerz, Freude oder Unruhe. Daher nimmt das ECS großen Einfluss auf die Gedächtnisverarbeitung, die Schmerzregulation und auf das Immunsystem.
Die Wirkung der körpereigenen Cannabinoide kann durch pflanzliche Cannabinoide (Phytocannabinoide, phyto = pflanzlich), wie sie in der Hanfpflanze vorkommen, unterstützt, beziehungsweise verstärkt werden. Daher kann das pflanzliche Cannbinoid CBD mit unserem Endocannabinoid-System interagieren und dabei helfen, die so wichtige Homöostase zu erhalten.
Die Entdeckung des Endocannabinoid-Systems
Überraschenderweise ist das Endocannabinoid-Systems eine vergleichsweise neue Entdeckung. Angetrieben wurde dessen Entdeckung unwissentlich vom damaligen US-Präsident Ronald Reagan, welcher Forschern in den 1980ern mehrere Millionen Dollar zur Verfügung stellte, um nachzuweisen, dass Cannabis Hirnschäden verursacht. Diese Versuche, die Wirkung exogener Cannabinoide, den Wirkstoffen der Hanfpflanze, Körper zu erklären, führte im Jahr 1990 zur Entdeckung des ersten Endocannabinoid-Rezeptors.
Die Entdeckung der Endocannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2) führte im weiteren Verlauf ebenfalls zur Entdeckung der Endocannabinoide, die mit diesen Rezeptoren interagieren und im Jahr 1992 gelang es Forschern im National Institute of Mental Health in den USA die Existenz des ECS selbst nachzuweisen. Seitdem hat die Forschung zwar große Fortschritte erzielen können, doch von einer vollständigen Aufklärung dieses äußerst komplexen Systems sind wir noch weit entfernt. Da das Endocannabinoid-System anscheinend wesentlich für das Gleichgewicht der Systeme in unserem Körper verantwortlich ist, mehren sich auch die Anzeichen, dass eine Störung dieses Systems bei vielen chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Migräne oder Fibromyalgie eine Rolle spielt.
Wie reagiert CBD mit dem Endocannabinoid-System?
Nach dem heutigen Stand der Forschung reagieren verschiedene Cannabinoide der Cannabispflanze teils sehr unterschiedlich mit unserem Endocannabinoid-System.
Was pflanzliche Cannabinoide gemein haben, ist, dass sie an die CB1 und CB2 Rezeptoren binden und den natürlichen Auf- und Abbau der endogenen Cannabinoide beeinflussen. Darüber hinaus verstärken oder schwächen sie auch die Wirkung anderer Phytocannabinoide.
CBD kann unterschiedliche Wirkungen haben, da es eine Interaktion mit verschiedensten Cannabinoid-Rezeptoren, welche im ganzen Körper verteilt sind, eingeht. So kann es beispielsweise entzündungshemmend, schmerzstillend (u. a. durch Aktivierung der sogenannten Vanilloid-Rezeptoren), beruhigend, antipsychotisch und angstlösend wirken. Außerdem kann CBD die Wirkung von THC abschwächen, indem es den CB1-Rezeptor blockiert und so eine weitere Aufnahme von THC verhindert.
CBD blockiert auch die Enzyme, die für den Abbau unserer körpereigenen Cannabinoide zuständig sind. Dadurch kann CBD z.B. den Spiegel von Anandamid im Körper für eine längere Zeit erhöhen. Anandamid wird oft auch als “Glücksmolekül” bezeichnet und scheint für eine Verringerung von Angst und Stress zuständig zu sein. CBD kann also durchaus die Stimmung anheben und dadurch auch entspannend wirken.
CBD Produkte – Das gibt es alles
Während CBD noch vor einigen Jahren nahezu unbekannt war, kann es heute in einer nahezu unendlichen Anzahl von Darreichungsformen eingenommen werden.
CBD-Öl
CBD-Öl ist die wahrscheinlich bekannteste und auch am weitesten verbreitete Darreichungsform von CBD und mit gutem Grund. CBD-Öl ist einfach zu dosieren und in unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich, was es in der Regel zur ersten Wahl für Erstnutzer macht. CBD-Öl wird für gewöhnlich sublingual eingenommen, d.h. es wird unter die Zunge getropft und dort für 30 – 60 Sekunden gehalten. Dies gewährleistet eine Aufnahme über die Mundschleimhaut, welche das CBD direkt in die Blutbahn bringt. Nach bereits 20-30 Minuten tritt die Wirkung auf diesem Weg ein und hält oder für 1-6 Stunden an. Der besondere Vorteil an CBD-Öl ist, dass die individuelle Dosierung spielend leicht angepasst werden kann und je nach Bedarf vergrößert oder reduziert wird.
Vollspektrum-Öl
CBD-Öl gibt es hauptsächlich in zwei verschiedenen Formen zu kaufen. Zum einen als sogenanntes Vollspektrum-Öl und zum anderen als reines CBD-Öl (siehe unten). Bevor das CBD aus der Cannabispflanze zum Endprodukt verarbeitet werden kann, muss es natürlich aus der Pflanze extrahiert werden. Bei Vollspektrum-Ölen, wird dabei das komplette wertvolle Pflanzenstoffspektrum erhalten. Da im fertigen Öl ein vollständiges Abbild der Cannabis Pflanze, mit allen Cannabinoiden und anderen Stoffen, zu finden ist, darf in der Europäischen Union CBD nur aus Hanfpflanzen mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,2% (1% in der Schweiz) gewonnen werden. So können alle in der Hanfpflanze vorhandenen Stoffe in Synergie im Körper zusammenarbeiten. Dieser Effekt wird auch als Entourage-Effekt bezeichnet.
Reines CBD-Öl
Im Vergleich zum Vollspektrum CBD-Öl wird bei reinem CBD-Öl das CBD als einziges Cannabinoid aus der Cannabis Pflanze isoliert und als Reinsubstanz zum fertigen CBD-Öl verarbeitet. Da der Extraktionsprozess hier weitaus einfacher ist als beim Vollspektrum-Öl sind reine CBD-Öle für gewöhnlich günstiger als Vollspektrum CBD-Öle. Allerdings gibt es Studien die bewiesen haben, dass Vollspektrum CBD auf Grund des Entourage Effekts weitaus effektiver und wirksamer ist als isoliertes CBD. Reines CBD-Öl ist jedoch besonders relevant für diejenigen, die nicht das Risiko eingehen können aufgrund ihres CBD Konsums bei einem Drogentest durchzufallen. Dies ist zwar selten, kann aber durchaus vorkommen, da im Vollspektrum CBD geringe Mengen an THC vorhanden sind.
Tinkturen
Tinkturen unterscheiden sich zumindest theoretisch in einem wesentlichen Punkt von CBD-Ölen: dem Trägerstoff. Während bei CBD-Ölen das CBD zu einem Trägeröl (oft Kokosnuss-Öl, MCT-Öl oder Hanfsamenöl) dazugegeben wird, ist der Trägerstoff bei Tinkturen Alkohol. Der Alkohol dient dabei als Konservierungsmittel, was die Langlebigkeit von CBD verbessert, verstärkt aber auch die Bioverfügbarkeit des CBD. Tinkturen weisen außerdem den oft unangenehm erdigen Geschmack von CBD-Ölen nicht auf, sondern sind stattdessen mit künstlichen Geschmacksrichtungen wie Schokolade, Pfirsich, Vanille angereichert. Es gilt zu beachten, dass die Begriffe “CBD-Tinktur” und “CBD-Öl” oft sehr ungenau verwendet werden und viele als Öle beworbene Produkte streng genommen Tinkturen (und umgekehrt) sind.
CBD Konzentrate
CBD-Konzentrate sind genau das wonach der Name klingt: Hochkonzentrierte Formen von CBD-Extrakten. Konzentrate können in unterschiedlichster Form auftreten. Die häufigsten Produkte in diesem Bereich sind:
Isolate
Wer die höchstmögliche Konzentration von CBD sucht, der ist bei CBD-Isolaten richtig. CBD-Isolate werden auf Grundlage von bekannten Extraktionsverfahren hergestellt. Diese Verfahren werden immer wieder wiederholt, bis schließlich ein Reinheitsgrad von bis zu 99,95 % erreicht wird. Das Ergebnis sind feine, weiße Kristalle. Dieses kristalline Isolat lässt sich bestens in Getränken oder Nahrungsmitteln weiterverarbeiten, kann aber auch als reiner Kristall geraucht werden. Wie auch beim reinen CBD-Öl wurden beim CBD-Isolat sämtliche anderen Cannabinoide und Terpene vollständig entfernt.
Pollinate (Hash)
Die Herstellung von CBD-Hash ist nicht anders als von gewöhnlichem Haschisch. Hierzu werden die CBD haltigen Kristalle durch Reibung von den Hanfblüten entfernt und das daraus resultierende feine Pulver (Kief) gepresst. CBD-Hash lässt sich rauchen oder in Backwaren verarbeiten. Der Begriff CBD-Hash ist jedoch selten zu finden, da er im legalen Handel zu sehr an illegale Substanzen erinnert.
Wachs & Shatter
CBD Wachs und Shatter sind zwei Arten von sogennantem BHO (Butan Hash Oil), welche mit Hilfe von Butangas oder einem anderen Lösungsmittel aus THC-armen Hanfpflanzen gewonnen wurden. Mittels Hitze und hohem Druck wird das CBD-Öl aus der Pflanze entzogen und dann durch einen behutsamen Verarbeitungsprozess zu Shatter oder Wachs weiterverarbeitet. Shatter (zu Deutsch “zerbrechen”) hat seinen Namen auf Grund der glasartigen und zerbrechlichen Konsistenz des fertigen Konzentrats. CBD-Wachs hingegen, wird ein wenig anders verarbeitet und erhält dadurch eine wachsartige Konsistenz.
CBD Vape Liquid
CBD Vape Liquid, auch CBD E-Liquid genannt, ist eine hochkonzentrierte Form von CBD die für den Konsum mit E-Zigaretten hergestellt wird. Je nach Hersteller und Produkt kann die Konzentration von CBD des Liquids stark schwanken. Ebenso wie die Konzentration, unterscheiden sich auch die sonstigen Inhaltsstoffe der Vape Liquids stark und können teilweise gesundheitsschädigend sein. Einige renommierte CBD-Öl Hersteller bieten auch Vape Liquid an, welche definitiv Produkten von unbekannten und unseriösen Herstellern vorzuziehen sind. Vape Liquids können natürliche Cannabis Terpene enthalten oder auch nur reines CBD das mit künstlichen Geschmacksstoffen angereichert wurde.
CBD-Kapseln/Pillen
CBD-Kapseln und Pillen sind ideal für diejenigen die eine bequeme und einfache Art CBD zu sich zu nehmen bevorzugen. In CBD-Kapseln wird das CBD in Öl aufgelöst und zu einer Weich- oder Hartkapsel verarbeitet. Die Dosis ist hierbei exakt festgelegt und bleibt von Kapsel zu Kapsel (oder Pille zu Pille) gleich. Da die Kapsel zuerst vom Verdauungstrakt zerlegt und das CBD absorbiert und durch die Leber muss, dauert es bedeutend länger als bei anderen Darreichungsmethoden bis die Wirkung eintritt. Allerdings hält die Wirkung mit 1-6 Stunden auch vergleichsweise lange an.
CBD Hanf Blüten
CBD-Blüten sind in der Europäischen Union eher selten zu finden, erfreuen sich allerdings in letzter Zeit wachsender Beliebtheit. Der große Vorteil beim Konsum von Blüten, egal ob geraucht oder im Vaporizer verdampft, ist das extrem schnelle Einsetzen der Wirkung. Durch die Inhalation gelingt das CBD besonders schnell in den Blutkreislauf und somit zu den Cannabinoidrezeptoren. Mit CBD-Blüten können sich Konsumenten außerdem selbst Produkte, wie zum Beispiel Esswaren, Tee, oder Öle herstellen. Wie auch CBD-Öl, dürfen CBD-Blüten in der EU maximal 0,2 % THC enthalten.
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CBD Qualitätscheck – Darauf Solltest Du Vor Dem Kauf Achten
CBD lässt sich mittlerweile wie jedes andere Produkt ganz einfach aus dem Internet direkt vor die eigenen Haustür bestellen. Besonders für unerfahrene Nutzer, gibt es allerdings einige Punkte auf die geachtet werden sollte um sicherzugehen, dass man ein hochqualitatives und sicheres Produkt erhält.
Für jeden renommierten CBD-Öl Produzenten gibt es mindestens zwei Hersteller die sich weniger um die Qualität ihres Produktes kümmern und nur auf einen schnellen Gewinn aus sind. Achte bei deiner Wahl auf die Qualitäts- und Sicherheitsaussagen in der Beschreibung der Produkte. Dazu gehören ständige Qualitätskontrollen beim Herstellungsprozess die sicherstellen, dass das Produkt keine Pestizide oder Schwermetalle enthält.
Ein weiteres Merkmal für hochqualitative Produkte sind Hersteller die GMP zertifiziert sind. Ebenfalls sehr wichtig sind verfügbare Labortests. Sollten diese nicht auf der Webseite selbst ausgeschrieben sein, kann man sie auch einfach über den Kundendienst anfragen. Jeder qualitätsbewusste Hersteller wird die Labortestergebnisse gerne bereite stellen. Achte außerdem auf die Herkunft der CBD Produkte. Vermeide dabei Produkte die in China hergestellt wurden, da diese für gewöhnlich keinen Standards unterliegen.
Die Geschichte der Hanfpflanze
Die Geschichte der Hanfpflanze ist so lang wie sie turbulent ist. Hanf wurde schon vor tausenden von Jahren als wertvolle und universelle Heil- und Nutzpflanze geschätzt. Es wird angenommen, dass Hanf bereits vor 10,000 Jahren genutzt wurde, wobei die ersten Aufzeichnungen beschreiben wie bereits im 28. Jahrhundert vor Christus für den chinesischen Kaiser Kleider und Heilmittel aus Hanf erzeugt wurden. Auch die ersten Seile aus Hanffasern wurden etwa zu dieser Zeit hergestellt und das älteste Papier der Welt wurde in China um 140 bis 87 vor Christus aus Hanffasern hergestellt.
In Europa wiederum dauerte es ein wenig länger bis zur Entdeckung dieser wunderbaren Pflanze. Seit den ersten erwiesenen europäischen Hanfprodukten um 800 bis 400 vor Christus spielte Hanf von jeher eine wichtige Rolle und bis ins 19. Jahrhundert wurden Schiffskarten, Geld, Bücher und Zeitungen aus Hanf gemacht. Hanf war so wertvoll, dass in manchen Staaten der USA der anbau sogar gesetzlich vorgeschrieben war. Sogar die erste Jeans der Welt wurde 1870 von Levi Strauss aus Hanf erzeugt.
Doch dann kam der rasante Aufstieg von Baumwolle und verdrängte Hanf nach und nach vom Markt. Diverse Interessengruppen in den USA sorgten mit einer Kampagne gegen die Hanfindustrie für den weiteren Rückgang der Pflanze und als 1937 die USA eine Gewerbesteuer für Hanfhändler einführten, wurde Hanf schlicht zu teuer. Gleichzeitig wurde Marihuana als gefährliche Droge verteufelt und brachte den Hanfanbau in der westlichen Welt zum Stillstand.
Dank unermüdlicher Aktivisten und Lobbyisten kam Hanf und Marihuana in den letzten Jahren jedoch wieder in den Vordergrund und mit dem Erlass des Gesetz zur Verbesserung der Landwirtschaft von 2018, legalisierten die USA den Anbau von Hanf und den Vertrieb von Cannabisprodukten und verhalfen nicht nur Hanf, sondern auch CBD zu einem rasanten und wohlverdienten Aufstieg.
Rechstlage CBD in Deutschland, Österreich und Schweiz
Die Rechtslage von CBD in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist und bleibt ein wenig kompliziert und nicht weniger verwirrend. Zwar ist CBD in allen drei Ländern legal, allerdings werden die verschiedenen CBD-Produkte unterschiedlich eingestuft.
In Deutschland lässt sich CBD Problemlos als Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetikprodukt erwerben, solange der THC-Wert die 0,2-%-Marke nicht überschreitet. Beim Kauf im Internet muss der Käufer ausserdem mindestens 18 Jahre alt sein. Wer CBD als Arzneimittel erwerben möchte, der braucht allerdings ein Rezept vom Arzt, das zuweilen nicht ganz einfach zu bekommen ist.
Für Österreicher ist die Situation bedeutend einfacher. Hier gibt es die Einstufung von CBD als Arzneimittel schlicht und ergreifend nicht, weswegen Österreicher CBD sowohl als Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika auch in Blütenform kaufen dürfen. Anders als in Deutschland gilt hier der THC Grenzwert von 0,3%.
In der Schweiz wiederum unterliegen Cannabisprodukte erst ab einem THC-Gehalt von 1 % dem Schweizer Betäubungsmittelgesetz und dürfen sonst frei verkauft werden. Allerdings unterscheiden die Schweizer zwischen CBD als Lebensmittel und CBD als Gebrauchsgegenstand. Als Gebrauchsgegenstand gelten beispielsweise CBD-Liquide, die verdampft werden. Die kosmetische Anwendung von CBD ist in der Schweiz allerdings illegal, wie auch CBD-haltige Arzneimittel.